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In der Zeit des Mittelalters war es die Aufgabe des Nachtwächters, für Ruhe und Sicherheit der Bürger innerhalb der Stadtmauern zu sorgen.

Obwohl sie mit diesem polizeilichen Dienst eine wichtige Aufgabe innerhalb der Stadt erfüllten, gehörte der Nachtwächter zu den sogenannten unehrlichen Berufen. Doch war ihr Dienst nicht ungefährlich, denn bei ihren nächtlichen Rundgängen hatten sie es immer wieder mit Dieben, Betrunkenen und lichtscheuem Gesindel zu tun.

Zu ihrem Schutz und als Zeichen ihres Amtes führten sie eine stattliche Hellebarde mit sich. Immer zur vollen Stunde gaben sie mit dem Horn Signal und riefen dann laut ihren Nachtwächterruf, wobei es stündlich ein anderes Lied gab. Die Bürger hat dies eher beruhigt denn gestört, wussten sie doch er hat ein Auge auf die Gefahr und gibt im Notfall auch Feueralarm.

Auch das Anzünden der später aufkommenden Petroleumlaternen gehörte zu den Pflichten der Nachtwächter. So arbeitete er als einer der Geringste unter den Geringen zum Wohle der Bürger.